Wir wollen mit unserer Philosophie von Selbstorganisation, Eigeninitiative und Selbstwirksamkeit dem Schüler eine erfolgreiche Lebensgestaltung ermöglichen. Grundlage dafür ist unser Glaube an die eigenen Fähigkeiten und die systematische Entwicklung fachlicher, sozialer und personaler Kompetenzen in einem pädagogisch betreuten und begleiteten Lernumfeld, das viel Raum für Kreativität zulässt.
Der Weg ist das Ziel – Das schülerorientierte Lernen – Fahrplan zum Erfolg
Die systematische Förderung persönlicher Lern- und Arbeitstechniken zählt zu den wichtigen Zielen unserer Pädagogik. “Gewusst wie” heißt die Devise. Dazu gehören Reflexion und Bewusstsein über Lernprozesse ebenso wie nützliche Selbstführungs-Instrumente (Wochenplanung, Schwerpunktsetzung, Bilanzgespräche) und Ausstattung.
Lernen bei LebenLernen (ein Muster):
- Individuelle Lernausgangslage (ILE- Bögen)
- Angestrebte Ziele im Lernjahr, (dokumentiert in der individuellen Zielvereinbarung)
- Maßnahmen zur Zielerreichung
- Einschätzung des Lernerfolgs
- Bilanzierung in den Kernfächern
- Kompetenzraster in den Kernfächern integriert in den schuleigenen Lehrplan
- Jahrgangsübergreifendes Lernen (Klasse 5 – 8)
- I-Pad Klasse (als Projekt in der 5. Jahrgangsstufe)
- Offene Eingangsphase und Nutzung der Klassenräume und Lernateliers ab 7.30 Uhr
- Tierpädagogik (Schulzoo)
- Schwimmausbildung Klasse 5-8
Vom Lehrer zum Coach
Die Funktion des Lehrers ändert sich in unserer Schule grundlegend. Weg vom “Wissensvermittler” hin zum Lernassistenten des Schülers, deshalb nennen wir ihn “Coach”. Seine Aufgabe ist: Dem Kind Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Der Schüler steht im Mittelpunkt des Lerngeschehens und ist der aktive Teil seiner Lernfirma. Dabei ist er auf Unterstützung angewiesen, auf Beratung und Feedback. Dauernd finden so Beratungsgespräche zwischen Coach und Schüler statt. Hierbei zeichnen wir uns durch Kontinuität in der Belegschaft aus.
Schule ist Arbeitsort. Die Zusammenarbeit auf der Basis der permanenten gegenseitigen Verfügbarkeit erleichtert die Kommunikation erheblich.
Indem wir den Unterricht vom Lernen des Schülers aus betrachten, gestalten wir unsere Schule kooperativ, teambildend und individualisierend. Somit wird das Lernen ein konstruktiver Vorgang, der die wesentlichen vier “Lehrer” nutzt, nämlich:
- Die Mitschüler aus den verschiedenen Jahrgängen
- Den Coach
- Die Lernumgebung
- Das Lernatelier
Die Lernorte: Forum, bewegter Klassenraum, Lernatelier, außerschulische Lernorte
Das herkömmliche Schulzimmer ist durch das mobile Klassezimmer bei uns je nach Bedarf veränderbar. Arbeitsplätze, Präsentations- und Visualisierungsmedien, flächendeckende Ausstattung mit Smartboards schaffen eine kreative, fördernde Arbeitsatmosphäre für Lernteams.
Wir gewinnen den Raum als zusätzlichen “Pädagogen”. Ein Element unseres pädagogischen Ansatzes ist der von uns geplante Lernort und die Lernumgebung.
Eher “privat” wirkende individuelle Komponenten mit einem Schreibtisch, sowie Regalen, Farben usw. schaffen die Atmosphäre eines Lernateliers. Insbesondere die Aufgaben zur Übung, Wiederholung und Anwendung werden systematisch im Lernatelier durchgeführt, in einer “Flüsteratmosphäre”, in der ein Schüler auch den anderen Schüler als Partner nutzt und damit bewusst das soziale Lernen eingesetzt wird. Die soziale Kompetenz wird in Einklang mit Selbstkompetenz erfahrbar gemacht.
Die Schwerpunkte unseres Schulcurriculums
- Erwerb von Kompetenzen zur Lebensbewältigung
- Kommunikations-, Sprach- und Medienkompetenz
- Naturwissenschaftlich-mathematische Kompetenz
- Ganzheitliches soziales und interkulturelles Lernen
- Verknüpfung von schulischer und handwerklicher Bildung
- Gesundheitserziehung, Bewegung und Ernährung
- Verantwortung für Gesellschaft, Umwelt und nachhaltige Zukunft
- Projektarbeit
- Kooperation mit staatlichen Schulen und Wirtschaft
- jährliche Klassenfahrt
- alle drei Jahre eine Schulfahrt
- Eigenverantwortliches Betreiben des Schulkiosks aus dem NFTE Projekt
- individuelle Zielvereinbarung/Bilanzierung
Der Lehrplan wird zum Lernplan:
Wir orientieren uns an den vorgegebenen Lehrplan der Landesschulbehörde Niedersachsen, daraus abgeleitet werden die schuleigenen Lehrpläne, in denen die individuellen Zielvereinbarungen verankert sind.
Die Zielvereinbarungen stecken zum einen den fachlichen Erwartungshorizont ab und bilden zudem auch soziale und personale Leistungen der Schüler ab: Denn die individuelle Zielvereinbarung ermöglicht gleichzeitig mit anderen Methoden den Erwerb der Selbstkompetenz durch das schülerorientierte bzw. selbst gesteuerte Lernen (Planung, Coaching, Reflexion, Verbindlichkeit) sowie den Erwerb der Sozialkompetenz im partnerschaftlichen Lernen im Lernatelier. Die aus diesem Vorgehen entstehenden Stärken-Schwächen-Profile sind Grundlage für die individuellen Entwicklungsschritte. Jeder Schritt ist ein sichtbarer Fortschritt.
Lernzielplanung und Beurteilung der Leistungen:
Die Leistung bewerten wir mit schriftlichen Leistungskontrollen und Klassenarbeiten. Die Kontrollen halten sich an die Vorgaben der verschiedenen Erlasse des Kultusministeriums von Niedersachsen. Die individuelle Zielvereinbarung entwickeln wir für die gesamte Schule, in den Hauptfächern. Mit ihnen bestimmt der Schüler in der Vereinbarung mit seinem Coach sein Lernziel. Der Jugendliche dokumentiert öffentlich in Präsentationen und/oder in Lernerfolgskontrollen seinen individuellen Lernerfolg.
Lernzielplanung und Beurteilung der Leistungen:
Die Leistung bewerten wir mit den Kompetenzrastern in schriftlichen Leistungskontrollen und Klassenarbeiten. Die Kontrollen halten sich an die Vorgaben der verschiedenen Erlasse des Kultusministeriums von Niedersachsen. Die individuelle Zielvereinbarung entwickeln wir für die gesamte Schule, in den Hauptfächern. Mit ihnen bestimmt der Schüler in der Vereinbarung mit seinem Coach sein Lernziel. Der Jugendliche dokumentiert öffentlich in Präsentationen und/oder in Lernerfolgskontrollen seinen individuellen Lernerfolg.