Die Geschichte von Otto und Editha-ein außerschulischer Unterricht
Unser erster Klassenausflug — nach einer langen Corona-Pause — führte uns am letzten Freitag, dank dem Geschichtsunterricht, in das Dommuseum „Ottonianium“, benannt nach der Herrscherfamilie der Ottonen.
Franziska, die Dompädagogin, erklärte und zeigte uns, wer alles im Mittelalter lebte. Sie erzählte uns viel Interessantes zur Geschichte des Doms, zu Otto dem Großen und seiner ersten Frau Editha. So erfuhren wir, dass Edithas Gebeine in einem Bleisarg gefunden wurden. Darin befanden sich Käfer und Wanzen, aber auch wertvolle Stoffreste. Wir sollten erraten, was das weiße Pulver ist. Wir rochen also am ältesten Parfüm— dem Weihrauch. Außerdem wurde uns ein Film zum Bau des Domes gezeigt. Zuerst wurde der Chor erbaut, dann die Westpforte. Dazwischen gab es viel Freiraum, aber diese Reihenfolge war wichtig, um im Dom Trauungen durchzuführen. 300 Jahre dauerte der Steinbau, der Ottos Familie und ihrer Herrschaft gewidmet ist. In kleinen Gruppen führten wir dann eine Rallye durch. Anschließend skizzierten wir Gegenstände, die uns zu dem Otto-Thema gefallen haben. Zum Schluss prägten wir diese in Gold- oder Silberfolie.
Nach einer kurzen Pause schauten wir uns im Dom die Schutzpatrone, den Heiligen Mauritius und Katharina, sowie die Gräber von Otto, dem ersten deutschen Kaiser, und seiner Frau Editha an. Der Magdeburger Dom — das Wahrzeichen Magdeburgs — ist die erste Kathedrale im gotischen Stil auf deutschem Boden.
Klasse 6
„Die Führung machte viel Spaß, weil ich viel über die Ottonen lernte.“ Max
„Die Führung fand ich sehr spannend. Am Interessantes fand ich die Rallye.“ Emilia
„Ich fand es sehr lehrreich für den Unterricht, weil ich dadurch das Thema gut verstanden habe.“ Lotti
„Ich fand es sehr spannend, denn Franziska erklärte es sehr gut.“ Thea
„Ich fand es sehr interessant, dass sich im Dom die Originalgräber von Otto und Editha befinden.“ Nele