Impfstatus aktuell???

Quelle: „Pfeiffers Pulsschlag“, 4. Jahrgang März 2018, Pfeiffersche Stiftung

Workshop Musik

Heute besuchten uns zwei Musiker, mit denen wir einen Klassensong über Freundschaft in vier Stunden geschrieben haben.
Als Erstes machten wir Aufwärm- und Klatschübungen. Diese waren sehr lustig. Dann teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Die eine Gruppe beatboxte, die andere schrieb den Songtext und nahm ihn auf.
Nach dem Aufnehmen bastelten die zwei Musiker am Song herum und manche Schüler mussten nochmal etwas einsprechen. Es hat manchmal echt lange gedauert, weil wir immer ein paar Texthänger hatten. Aber am Ende hat alles gut geklappt. Zum Schluss beantworteten die beiden Männer Fragen, wir klatschten den Rhythmus nochmal und uns wurde der Song vorgespielt.
Das Aufnehmen hat mir am meisten Spaß gemacht, weil es etwas Besonderes ist, mit einem Mikrofon und Kopfhörern zu arbeiten. Ich würde das gern noch einmal machen.

Luca, Lucia und Anna, Klasse 6

Puppentheaterbesuch

Am 21.02.2018 gingen wir ins Puppentheater. Wir schauten uns ein Stück an, in dem es um Krieg und Flucht ging.

Genauer gesagt, ging es um ein Mädchen, das flüchten musste. Sie besaß nichts mehr außer einem Koffer mit einer Decke, einem Kopfkissen und ihrem Tagebuch. Damit lief sie drei Tage lang, bis sie zu einem Bahnhof kam. Diesen erkundete sie und traf den Bahnhofswärter Karl. Beide verliebten sich mit der Zeit immer mehr ineinander.

Nach einem Jahr wurde ein einziger Zug für das Mädchen (das übrigens Elise heißt) losgeschickt, der sie wegfahren sollte. Karl versuchte alles, um das zu verhindern. Der Tunnelausgang war ein Bild. Also nahm Karl dieses Bild ab und gab es einem Jungen aus meiner Klasse. (Wir wurden ins Stück einbezogen.)

Am Ende erzählte Elise uns, dass sie die gleiche Geschichtedurchlebt hat wie ihre Großmutter.

Es war eine wunderschöne Liebesgeschichte mit einem traurigen Hintergrund.

Helene Kloohs, Klasse 6

Wir spielten eine Partitur

Am heutigen Tag führten wir ein Musikprojekt in unserer Schule durch. Frau Zeh-Voss und Frau Schulz, Musikpädagoginnen, besuchten uns.

Zuerst stellten wir uns vor. Danach erlernten wir einen Begrüßungstakt: „Guten Morgen, ich bin noch nicht munter. Aber jetzt!“

Anschließend sollten wir in Gruppen einen eigenen Takt erfinden.

Wir arbeiteten ohne Noten, aber mit Formen aus buntem Papier.

Bei der Vorführung mussten wir unser Stück mit Instrumenten spielen. Es wurde zu unserer eigenen Partitur, zu unserem eigenen Song.

Das hat mega gut geklappt und sehr viel Spaß gemacht.

 Klasse 5

„Niemand heißt Elise“

Wir, die Klasse 5, sahen heute am 19. Februar 2018 im Puppentheater Magdeburg das Puppenspiel „Niemand heißt Elise“.

In kleinen Gruppen entwickelten wir in der Vorbereitung eine Geheimsprache, die die Puppenspieler im Stück verwendeten. Denn Elise ist ein Flüchtling. Nach drei Tagen Flucht kommt sie allein an einem Bahnhof an: ohne Ausweis, ohne, Arbeit und ohne Wohnung! Und sie versteht die Sprache nicht! Aber sie besitzt ein Tagebuch mit unserer „Geheimsprache“. Dort lernt sie den Bahnhofswärter Karl kennen …

„Am Anfang fand ich das Puppenspiel ein bisschen langweilig. Es musste sich ja noch entwickeln. Dann fand ich es cool. Mehrere Szenen waren lustig, aber am lustigsten fand ich es, als Elise ihre Puppe auf die Schienen gelegt hatte und dann ein Buch über sie legte. Karl nahm das Buch von der Puppe herunter, aber Elise besaß noch ein Buch und legte es über die Puppe.

Ich empfehle dieses Puppenspiel weiter, denn es ist lustig, spannend und sehr interessant.“ Florian Barby

„Ich fand cool, dass wir so eine alte Zugkarte bekamen. Ich fand die Stelle am besten, als Elise für ihre Oma das Bett auf dem Gleis baute und der Bahnhofswärter es immer wieder kaputt machte. Ich habe mich auch gefragt, wann der Zug kommt.

Ich empfehle das Stück, weil wir am Anfang und zwischendurch daran beteiligt wurden. Es war sehr spannend.“ Zoe Maaßberg

„Ich empfehle es, weil es eine spannende Geschichte ist und man etwas daraus lernen kann. Aber man sollte sich ein Sitzkissen mitnehmen, denn das Einzige, was mich gestört hat, waren die SITZKISTEN wegen der Bahn. Denn sie waren hart!“ Carlo Dattko

„Ich fand die Bühne und das, was aufgebaut war, sehr toll. Es hat Spaß gemacht, zuzugucken.“ Louis Riepe

LiScha – Licht und Schatten

Am Donnerstag hörten wir einen Vortrag von Daniela Jährig und Steffen Schöley. Sie gründeten 2011 einen Verein in Nepal, der LiScha heißt, Licht & Schatten. Sie helfen Kindern und Familien, die in sehr ärmlichen Verhältnissen in Nepal leben. Sie erzählten uns Schülern viel über das Leben dieser Familien, z. B. über ihren Alltag im Haushalt oder ihrer Tätigkeit an der frischen Luft.

Viele Kinder, aber auch Erwachsene sind sehr unterernährt und teilweise auch krank, weil sie nur einmal am Tag – abends – etwas an Essen zu sich nehmen. Auf Bildern sahen wir Kinder mit dicken Bäuchen, wie sie Wasser von weit her holen und dass sie gemeinsam mit ihren Familien in winzigen Hütten  leben. Wir erfuhren, dass Mädchen im Alter von 13 Jahren bereits verheiratet werden, Kinder bekommen und die Geburt oft nicht überleben.

Glücklicherweise können die meisten Kinder – besonders auch Mädchen – mit Hilfe des Vereins zur Schule gehen und bekommen dort eine warme Mahlzeit. Sie werden gebildet, damit sie sich eine bessere Zukunft gestalten können. Da die Familien sehr verstreut in den unwegsamen und steilen Bergen wohnen, müssen die Kinder einen sehr  weiten und beschwerlichen Schulweg – oft bis zu 2 ½ Stunden – in Kauf nehmen. Aber das tun sie gern.

Wir erfuhren, dass die Kinder dem Verein und allen Spendern sehr dankbar für ihre Unterstützung sind.

Zusammengestellt aus Beiträgen von Noelle Neugebauer, Louis Heilemann und Nora Moros, Klasse 7

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