„Netboy“

Rezension zum Theaterstück „Netboy“

Unsere Klasse 10 sah sich am 22. November 2017 das Theaterstück „Netboy“ – über Cybermobbing, Verrat und Freundschaft – in der Grünen Zitadelle an. Gespielt wurde es vom Theater Poetenpack Potsdam.

Das Theaterstück erzählt die Geschichte von Marie, welche zurzeit mit einigen Problemen zu kämpfen hat: ihre Eltern sind geschieden und die neue Freundin des Vaters ist abscheulich, die Lehrer nerven und selbst die beste Freundin Sarah ist manchmal nicht besser. Hinzu kommt auch noch, dass ein nerdiger Junge namens Olaf, welcher einige schizophrene Züge aufweist, von Kopf bis Fuß in sie verliebt ist. Da kommt ihr der online Chatroom „MeetYou“ ziemlich gelegen. Dort lernt Marie einen Jungen namens Netboy kennen. Er ist charmant und scheint für jedes ihrer Probleme ein Zitat vom Schriftsteller Franz Kafka bereit zu haben. Doch dieser Netboy bringt Marie dazu, eine unüberlegte Tat zu begehen …

Die Darsteller spielten sehr enthusiastisch, ausdrucksvoll und ließen sich nicht vom Publikum ablenken und bezogen dieses sogar anfangs mit ein, sodass sie ihre Gefühle sehr gut dem Publikum entgegenbringen konnten. Des Weiteren harmonierten die Kostüme sehr gut mit der Charakteristik der Schauspieler.

Großes Theater mit nur drei Boxen und einer Leinwand

Das Bühnenbild war ziemlich schlicht gehalten – und zwar lediglich durch eine Leinwand, auf welche der aktuell dargestellte Handlungsort projiziert wurde. Zusätzlich waren dort immer mindestens eine bis maximal drei Boxen, welche – abhängig von der Szene – als Bett, Toilette, Parkbank oder Sonstigem fungierte.

Das Nutzen dieser modernen Technik macht es möglich, zwischendurch kleine Überraschungen einzubauen, welche sonst wohl kaum inszenierbar  gewesen wären.

Die Stimmung im Theater war trotz des wirklich ernstzunehmenden Themas entspannt, aber auch dies war wieder von der Szene abhängig abhängig.

Für jeden etwas Interessantes

Ich kann das Stück jedem Jugendlichen und Erwachsenen empfehlen, weil es auf einem sehr aktuellen Thema basiert. Man darf nicht die Ernsthaftigkeit des Themas missachten, denn Mobbing kann echt dramatisch enden!

Nick Moldenhauer, Klasse 10

Weitere kritische Bewertungen zum Stück:

Mir persönlich hat das Theaterstück sehr gut gefallen. Alle Schauspieler (vier) spielten sehr ausdrucksstark. Meistens waren zwei bis drei von ihnen auf der Bühne. So war Raum genug für jeden Darsteller. Auf der Bühne sahen sie sehr freundlich aus und waren sehr vertieft in ihre Rolle. Sie spielten auch harmonisch mit dem Beamerbild auf einer Leinwand, was mich sehr begeistert hat, denn jeder Akt konnte örtlich gut in Szene gesetzt werden.

Die Bühne war sehr klein. Das passte aber sehr gut zu dem Theaterstück, da man nur ein paar Orte darstellen musste.

Sehr aufregend waren auch die Hintergrundgeräusche. Wenn sie zum Beispiel im Bus saßen, hörte man es genauso, als säße man im Bus.

Mehrmals fror das ganze Schauspiel ein, damit ein Schauspieler etwas zu diesem Moment sagen konnte. Das fand ich besonders gut, da diese Momente immer ein aufregendes Gefühl auslösten. Meines Erachtens ist das Publikum mit den Gefühlen der Schauspieler mitgegangen. Es nahm die Stimmungen der entsprechenden Szenen auf und fieberte mit. Die Atmosphäre im Theater war stimmungsgeladen. Deutlich zu spüren waren das Atemanhalten sowie Freude und Erstaunen. Mitunter hatte man den Eindruck, dass das Publikum zu einer Einheit verschmolz.

Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Themen Identität, Freundschaft und Cybermobbing. Identität und Identitätsfindung spielen gerade in der heutigen Zeit eine wichtige Rolle, da weniger vorgegeben ist, als noch vor zwei Generationen. Die Vielzahl an Lebensweisen schafft mehr Möglichkeiten, aber auch mehr Verunsicherung. Mit der Zunahme sozialer Netzwerke erhöht sich die Anzahl der Freundschaften und gleichzeitig verringert sich das Wissen über die Personen. Weiterhin erhöht sich die Gefahr, mit Personen in Kontakt zu treten, die eine falsche Identität angeben, was Cybermobbing möglich macht.

 

In der heutigen Zeit ist dies von zentraler Bedeutung und demzufolge hochaktuell. Ich kann dieses Theaterstück nur jedem weiterempfehlen.

Max Sodtke, Klasse 10

Mir hat das Stück sehr gefallen, da es zum Nachdenken anregt und ein aktuelles Thema behandelt – Cybermobbing, von dem der eine oder andere schon selbst einmal betroffen war. Auf Grund des Alters und der mangelnden Lebenserfahrung kann das Internet sehr gefährlich werden!

Scarlett Männig, Klasse 10

Ich empfehle das Theaterstück weiter, da es Aufschluss über Situationen gibt, die jeden im Leben treffen können. Mein Fazit: Traue im Internet niemandem!

Laura Nold, Klasse 10

 

Puppentheater „Die Legende vom Anfang“

Am 13. November besuchten uns die Theaterpädagoginnen Alena und Marlen vom Puppentheater. Sie bereiteten uns auf das Stück „Die Legende vom Anfang“ vor. Wir wurden in drei Gruppen mit je acht Personen eingeteilt. Jede Gruppe zog einen Text: Die Entstehung der Welt“, „Kain und Abel“ oder „Adam und Eva“. Im Sitzkreis erklärten sie uns, dass wir den Inhalt nachspielen sollten und uns keine Grenzen gesetzt sind. Sie hatten dafür auch Requisiten mitgebracht. Nach unserer Vorbereitung sahen wir uns alle drei Stücke an. Sie sind super geworden!

„Das war sehr cool“, sagte Olli.

„Es hat viel Spaß gemacht!“, meinte Louis.

Zwei Tage später sahen wir uns „Die Legende vom Anfang“ im Theater an.

„Mir hat das Stück besonders gut gefallen, weil es nur ein Puppenspieler – Lennert Morgenstern – spielte. Das war echt atemberaubend, dass er so etwas kann. Dieses Stück war echt lustig und sehr schön. Ich fand es richtig, richtig witzig, als der Dino aus dem Kasten geleuchtet hatte. Also – ich fand das Stück richtig, richtig cool!“ Tamina

Quelle: http://www.puppentheater-magdeburg.de/inszenierung/die-legende-vom-anfang/

„Die Vorstellung war sehr witzig und schön. Am Ende klatschten alle mit den Händen und trampelten mit den Füßen auf den Boden. Ich fand den Besuch sehr toll.“ Lara

„Das Stück war sehr lustig. Es machte Spaß, zuzugucken. Nach der Vorstellung bildeten vier Gruppen: Jede sollte von diesem Stück berichten: in einer Fernsehsendung, im Radio, in der Zeitung oder über WhatsApp. Es gab lustige und interessante Empfehlungen. Das hat sehr viel Spaß gemacht.“ Louis

Schüler der Klasse 5

Unser Berufsaktionstag am 23.11.2017

Am 23.11.2017 war es wieder so weit: Berufsaktionstag der Klassen 9 und 10 an der Sekundarschule LebenLernen. Einen ganzen Tag lang wurden die Schüler von externen Referenten, verschiedenen Wirtschaftsunternehmen und natürlich ihren Lehrern zum Thema Berufswahl geschult. Ziel des Aktionstages war, dass die Schülerinnen und Schüler auf ihre Bewerbungsgespräche vorbereitet wurden und sich über die Firmen informieren und/oder sich vielleicht sogar bewerben konnten.

„Wie verhalte ich mich bei einem Vorstellungsgespräch? Welche Kleidung ziehe ich zum Vorstellungsgespräch an? Wie sieht ein Bewerbungstest aus und welche Themen werden geprüft?“  Die Theorie wurde schon 100-Mal im Unterricht besprochen, doch am Berufsaktionstag ging es in die „Praxis“.

Für die 10. Klasse ging es am Aktionstag zum „Speed-Dating“. Die Klasse wurde in zwei Gruppen geteilt und während eine Gruppe einen Eignungstest schrieb, begab sich die andere Gruppe zum Speed-Dating. Insgesamt waren 12 ortsansässige Firmen in unseren Räumen vertreten und „prüften“ die Schüler und Schülerinnen. Beim Speed-Dating geht es darum, dass sich die Schüler den Mitarbeitern dieser Unternehmen vorstellen und sich bewerben müssen. Das geschieht allerdings nur in einer vorgegebenen Zeit von sechs Minuten. Für diese Gespräche hatten die Schüler ihre Bewerbungsunterlagen – Anschreiben und Lebenslauf – mitgebracht und sich entsprechend gekleidet.

Zur Vorbereitung auf die Berufswahl galt es für die Schüler und Schülerinnen der 9. Klasse einen Bewerbungstest unter „fast“ realen Bedingungen zu absolvieren. Zeitdruck und Fragen, die man nicht beantworten konnte – da rauchten schon die Köpfe. Parallel dazu fand ein Vorstellungsgespräch statt, welches mit Hilfe einer Kamera durch unseren Kunstlehrer aufgezeichnet wurde. Im Wirtschafts- und Deutschunterricht wird die 9. Klasse die einzelnen Bewerbungsgespräche analysieren und auswerten.

Nach einer kurzen Mittagspause hatten unsere Schüler die Möglichkeit, sich bei vielen geladenen Unternehmen über die Ausbildungsmöglichkeiten im kleinen Rahmen zu informieren. Dazu wurde der Klassenraum kurzerhand in eine „Berufsmesse“ verwandelt und an dem ein oder anderen Tisch fanden auch interessante Gespräche statt.

Insgesamt bezeichneten die Schülerinnen und Schüler den Tag als sehr informativ.

An dieser Stelle möchten wir, das Team der Sekundarschule sowie unsere Schüler uns noch einmal recht herzlich bei allen Wirtschaftsteilnehmern, privaten Unternehmern und Eltern bedanken, die uns bei unserem Berufsaktionstag unterstützt haben.

Fazit: Der Tag hat sich gelohnt !!!!!

Tag der offenen Tür

Am 04.11.2017 öffneten wir unsere Pforten und empfingen alle interessierten Besucher. Schon einmal vorweg: Es war für alle Beteiligten ein super Tag!

Mit viel Herz hatten alle Lehrerinnen, Lehrer, Schülerinnen und Schüler der Schule ihren Tag geplant, um den Gästen einen Einblick in die Kreativität und das Schulleben der Sekundarschule „LebenLernen“ zu gewähren.

Mit von der Partie waren selbstverständlich auch die Schulband und der Chor, sie rockten mit ihren Songs die Bühne.  Die Fachschaft der Naturwissenschaft hatte sich kleine Experimente für die zahlreichen Besucher ausgedacht. Im LA der 8. Klasse durften zum ersten Mal Seifenblasen in der „Wohnung“ gezaubert werden – ein Spaß und das nicht nur für die kleinen Besucher.

Im Schüler-Cafe wurde mithilfe der Klasse 7 der Hunger gestillt. An dieser Stelle möchten wir den fleißigen Bäckern der einzelnen Klassen für die vielen leckeren Kuchen danken.

Ein großer Dank auch den vielen fleißigen Eltern,  Schülerinnen und Schüler sowie dem ganzen Team der Sekundarschule. Unser Tag der offenen Tür war ein erfolgreicher und schöner Tag.

Juniorwahl 2017

Bevor die Juniorwahl am 18.09.2017 in der Sekundarschule „LebenLernen“ stattgefunden hatte, bereiteten wir die ganze Wahl vor, wie z.B. die Wahlurne zusammenbauen, die Wahlbenachrichtigungen schreiben oder das „Wahllokal“ (eigentlich ein Klassenraum) einräumen.

Jeder Schüler der 9. Und 10. Klasse, der eine Wahlbenachrichtigung bekommen hatte, musste diese mit seinem Schüler- oder Personalausweis vorzeigen. Damit die Wahlgrundsätze (allgemein, frei, unmittelbar, gleich, geheim) eingehalten werden, wurde die Wahlurne, in der die Stimmzettel hineinkamen, aufgestellt oder damit nicht zu viele im Raum sind, wurde einer der Wahlhelfer in die Tür gestellt. Die Helfer, die am Tisch saßen, kontrollierten die Ausweise, gaben die Stimmzettel aus und gaben in der nächsten Woche die Ergebnisse bekannt.

Das Projekt „Juniorwahl 2017“ hat uns sehr gut gefallen, da es sehr lehrreich war und uns einen Einblick gegeben hat, wie Demokratie funktioniert.

von Lea Reuer und Clare Tischer aus Klasse 10
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