„Loverboy“ (16.10.2018)
Frau Müller und Herr Nagel von der Beratungsstelle „magdalena“ des AWO Landesverbandes leiteten gestern das Präventionsprojekt „Loverboy“ für Jugendliche in unserer neunten Klasse.
Ich fand ich es sehr aufschlussreich! Ich wusste selber vorher nicht. was oder wer ein Loverboy ist. Durch das Projekt haben wir erschreckende Infos bekommen, die uns wieder gezeigt haben, wie unsicher die sozialen Netzwerke wirklich sind und dass man sehr vorsichtig sein muss.
Unsere Klasse wurde in eine Jungs- und eine Mädchengruppe geteilt. Das fanden alle sehr gut, denn dadurch war die Atmosphäre etwas entspannter.
Nach einer Geschichte, in der ein Mädchen sich von einem Jungen zum Sex trieben ließ, erklärte uns Frau Müller, was ein Loverboy eigentlich ist: „Das ist ein Mann, meist zwischen 18 und 30 Jahre alt, der sich an junge Mädchen übers Internet oder vor Schulen heranmacht, sie dann ausnutzt und zur Prostitution zwingt.“ Sie erklärte uns auch, wie man ein Profil-„Fake“ erkennt.
Am Ende des Projektes schauten wir uns einen kurzen Film an, in dem Opfer über ihre Vergangenheit sprechen. Sie wurden von Männern ausgenutzt und sexuell missbraucht. Ihnen wurde vorgegaukelt, sie hätten die große Liebe gefunden, doch das war die Tarnung der sogenannten Loverboys.
Wir bekamen außerdem Tipps, wie wir solche Männer erkennen und wie man sich schützen kann.
Ich persönlich finde es sehr wichtig, dass man über solche Themen in der Schule redet und offen damit umgeht.
Ich fand das Projekt sehr interessant und lehrreich, da uns die Projektleiter vor Augengeführt haben, wie blind man vor Liebe sein kann, dass man nicht gleich jedem vertrauen, jedoch bei Problemen Hilfe holen sollte. Es wurde uns verdeutlicht, wie gefährlich das Internet sein kann.
Annika und Lea, Klasse 9