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Puppentheaterbesuch

Am 21.02.2018 gingen wir ins Puppentheater. Wir schauten uns ein Stück an, in dem es um Krieg und Flucht ging.

Genauer gesagt, ging es um ein Mädchen, das flüchten musste. Sie besaß nichts mehr außer einem Koffer mit einer Decke, einem Kopfkissen und ihrem Tagebuch. Damit lief sie drei Tage lang, bis sie zu einem Bahnhof kam. Diesen erkundete sie und traf den Bahnhofswärter Karl. Beide verliebten sich mit der Zeit immer mehr ineinander.

Nach einem Jahr wurde ein einziger Zug für das Mädchen (das übrigens Elise heißt) losgeschickt, der sie wegfahren sollte. Karl versuchte alles, um das zu verhindern. Der Tunnelausgang war ein Bild. Also nahm Karl dieses Bild ab und gab es einem Jungen aus meiner Klasse. (Wir wurden ins Stück einbezogen.)

Am Ende erzählte Elise uns, dass sie die gleiche Geschichtedurchlebt hat wie ihre Großmutter.

Es war eine wunderschöne Liebesgeschichte mit einem traurigen Hintergrund.

Helene Kloohs, Klasse 6

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Wir spielten eine Partitur

Am heutigen Tag führten wir ein Musikprojekt in unserer Schule durch. Frau Zeh-Voss und Frau Schulz, Musikpädagoginnen, besuchten uns.

Zuerst stellten wir uns vor. Danach erlernten wir einen Begrüßungstakt: „Guten Morgen, ich bin noch nicht munter. Aber jetzt!“

Anschließend sollten wir in Gruppen einen eigenen Takt erfinden.

Wir arbeiteten ohne Noten, aber mit Formen aus buntem Papier.

Bei der Vorführung mussten wir unser Stück mit Instrumenten spielen. Es wurde zu unserer eigenen Partitur, zu unserem eigenen Song.

Das hat mega gut geklappt und sehr viel Spaß gemacht.

 Klasse 5

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„Niemand heißt Elise“

Wir, die Klasse 5, sahen heute am 19. Februar 2018 im Puppentheater Magdeburg das Puppenspiel „Niemand heißt Elise“.

In kleinen Gruppen entwickelten wir in der Vorbereitung eine Geheimsprache, die die Puppenspieler im Stück verwendeten. Denn Elise ist ein Flüchtling. Nach drei Tagen Flucht kommt sie allein an einem Bahnhof an: ohne Ausweis, ohne, Arbeit und ohne Wohnung! Und sie versteht die Sprache nicht! Aber sie besitzt ein Tagebuch mit unserer „Geheimsprache“. Dort lernt sie den Bahnhofswärter Karl kennen …

„Am Anfang fand ich das Puppenspiel ein bisschen langweilig. Es musste sich ja noch entwickeln. Dann fand ich es cool. Mehrere Szenen waren lustig, aber am lustigsten fand ich es, als Elise ihre Puppe auf die Schienen gelegt hatte und dann ein Buch über sie legte. Karl nahm das Buch von der Puppe herunter, aber Elise besaß noch ein Buch und legte es über die Puppe.

Ich empfehle dieses Puppenspiel weiter, denn es ist lustig, spannend und sehr interessant.“ Florian Barby

„Ich fand cool, dass wir so eine alte Zugkarte bekamen. Ich fand die Stelle am besten, als Elise für ihre Oma das Bett auf dem Gleis baute und der Bahnhofswärter es immer wieder kaputt machte. Ich habe mich auch gefragt, wann der Zug kommt.

Ich empfehle das Stück, weil wir am Anfang und zwischendurch daran beteiligt wurden. Es war sehr spannend.“ Zoe Maaßberg

„Ich empfehle es, weil es eine spannende Geschichte ist und man etwas daraus lernen kann. Aber man sollte sich ein Sitzkissen mitnehmen, denn das Einzige, was mich gestört hat, waren die SITZKISTEN wegen der Bahn. Denn sie waren hart!“ Carlo Dattko

„Ich fand die Bühne und das, was aufgebaut war, sehr toll. Es hat Spaß gemacht, zuzugucken.“ Louis Riepe

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LiScha – Licht und Schatten

Am Donnerstag hörten wir einen Vortrag von Daniela Jährig und Steffen Schöley. Sie gründeten 2011 einen Verein in Nepal, der LiScha heißt, Licht & Schatten. Sie helfen Kindern und Familien, die in sehr ärmlichen Verhältnissen in Nepal leben. Sie erzählten uns Schülern viel über das Leben dieser Familien, z. B. über ihren Alltag im Haushalt oder ihrer Tätigkeit an der frischen Luft.

Viele Kinder, aber auch Erwachsene sind sehr unterernährt und teilweise auch krank, weil sie nur einmal am Tag – abends – etwas an Essen zu sich nehmen. Auf Bildern sahen wir Kinder mit dicken Bäuchen, wie sie Wasser von weit her holen und dass sie gemeinsam mit ihren Familien in winzigen Hütten  leben. Wir erfuhren, dass Mädchen im Alter von 13 Jahren bereits verheiratet werden, Kinder bekommen und die Geburt oft nicht überleben.

Glücklicherweise können die meisten Kinder – besonders auch Mädchen – mit Hilfe des Vereins zur Schule gehen und bekommen dort eine warme Mahlzeit. Sie werden gebildet, damit sie sich eine bessere Zukunft gestalten können. Da die Familien sehr verstreut in den unwegsamen und steilen Bergen wohnen, müssen die Kinder einen sehr  weiten und beschwerlichen Schulweg – oft bis zu 2 ½ Stunden – in Kauf nehmen. Aber das tun sie gern.

Wir erfuhren, dass die Kinder dem Verein und allen Spendern sehr dankbar für ihre Unterstützung sind.

Zusammengestellt aus Beiträgen von Noelle Neugebauer, Louis Heilemann und Nora Moros, Klasse 7

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„Hexe Babajaga“

Wir, die Klasse 5, schauten uns im Opernhaus das Märchen „Hexe Babajaga“ an.

In dem Märchen geht es darum, dass die Hexe einen reichen Mann für ihre Tochter Marfuschka besorgt hat. Er heißt Iwan und ist ein sehr eingebildeter Mann. Als er Babajagas Tochter sieht, sind beide sehr erschrocken: Sie verliebt sich sofort in ihn, aber er ist sichtlich angewidert. Als er aber Nastjenka, Babajagas Stieftochter, sieht, verliebt er sich augenblicklich in sie.

Ich fand die Szene cool, als die Hexe geflogen ist.  Ihre Tochter Marfuschka wollte auch fliegen, konnte aber nicht, und dann hat sie mega angefangen zu schreien.

Ich empfehle dieses Theaterstück, aber es ist mehr für Kleinere geeignet.

Wie es weitergeht mit Iwan und Nastjenka – tja, das seht ihr, wenn ihr euch das Stück selbst anschaut.

Fiona Schunorth, Klasse 5

QUELLE: https://www.theater-magdeburg.de/spielplan/junges-theater/hexe-baba-jaga-im-zauberwald/
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Stolpersteinputzaktion

Unsere Schule beteiligt sich daran, ein besonderes Zeichen des Gedenkens zu setzen. Im Vorfeld der „Meile der Demokratie“ putzen jedes Jahr Schülerinnen und Schüler die zur Erinnerung an die Opfer des NS-Terrors verlegten Stolpersteine in Magdeburg. Die 6. Klasse und Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule waren in der Woche vor der Meile der Demokratie in der Stadt unterwegs. Hier zwei Berichte von Schülerinnen:

Am Mittwoch, 17. Januar 2018, gingen wir am Nachmittag die Stolpersteine in unserer Umgebung in Stadtfeld putzen. Dazu nahmen wir Wasser mit Spülmittel, einen Schwamm und Blumen mit. Außerdem lasen wir einen Text vor. Dieser Text handelte von den Menschen, von denen wir die Stolpersteine geputzt hatten. Die Stolpersteine liegen immer dort, wo diese Menschen wohnten. Zum Schluss legten wir Rosen nieder und machten eine Gedenkminute.

Es war schön, es fühlte sich an, als würden wir diese Menschen sehr gut kennen. Ich war und bin immer noch darüber traurig, was mit diesen Menschen geschehen ist. Meine Gruppe und ich hatten die Familie Landeck und Abraham Basch.

Ich fand es toll, dass wir bei dieser Aktion mitmachten.

Anna (Klasse 6)

 

Unsere Klasse ging am 17. Januar 2018 zu verschiedenen Stolpersteinen. Meine Gruppe ging zum Stolperstein von Hans Schellheimer. Der Stein liegt an der Uni-Frauenklinik. Hans Schellheimer wohnte früher mit seiner Frau Klara und seiner Adoptivtochter Evelyn in der Kleinen Lindenallee 3. Er wurde, weil er gegen die Nationalsozialisten kämpfte, am 24. Juli 1944 verhaftet und zum Tode verurteilt. Am 5. Februar 1945 wurde er im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet.

Wir putzten den Stein und legten Rosen drumherum. Am Ende lasen wir einen Text zu seinem Leben vor und dachten in einer Schweigeminute an ihn.

Angelina (Klasse 6)

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