„Gewusst wie“ – die Sekundarschule LebenLernen geht in Schönebeck an den Start

„Gewusst wie“ – die Sekundarschule LebenLernen geht in Schönebeck…

Der Klassenlehrer ist nicht mehr Lehrer, sondern Coach – kein reiner „Wissensvermittler“, vielmehr Lernassistent der Schülerinnen und Schüler. Auch der herkömmliche Klassenraum ist verschwunden; funktionelle Lern- und Arbeitsräume bilden „Lernateliers“, in denen individuelle Ziele verwirklicht werden sollen. Die Sekundarschule LebenLernen geht neue Wege und das sehr erfolgreich: Neben den Standorten in Magdeburg und Schneidlingen und der Realschule in Braunschweig, befindet sich die neue Sekundarschule in Schönebeck derzeit in ihrer Gründungsphase. Pünktlich zum nächsten Schuljahr wird hier mit einer fünften Klasse gestartet.
„Wir wollen mit unserer Philosophie von Selbstorganisation und Eigeninitiative unseren Schülern eine erfolgreiche Lebensgestaltung ermöglichen“, erläutert Ingolf Fölsch, Geschäftsbereichsleiter der Oskar Kämmer Schule, in deren freier Trägerschaft die LebenLernen-Schule steht. Das schülerorientierte Lernen bildet das pädagogische Zentrum der Sekundarschule. Die Schule ist der Arbeitsort, der kooperativ, Team bildend und individualisierend gestaltet wird. So werden Coach, Mitschüler und Lernumgebung zu drei „Lehrern“.

Die Sekundarschule LebenLernen ist eine verpflichtende Ganztagsschule, in der die Schüler mindestens von 8.00 bis 15.00 Uhr in der Schule sind. „Mit dieser Betreuungszeit sind insbesondere der Sprachen- und Medienbereich, der gestalterische Bereich und natürlich das Lernatelier verzahnt. Pausen für das freie Spiel und die Bewegung sind ebenfalls gegeben“, so Berndt Westphal, Standortleiter in Schönebeck. „Eine offene Eingangsphase steht den Schülern ab 7.30 Uhr zur Verfügung. Am Nachmittag werden mehrere Arbeitsgemeinschaften angeboten.“

„Ein wichtiger Aspekt ist für uns die berufliche Orientierung“, betont Ingolf Fölsch. So plant die Schule neben dem obligatorischen Abschluss vor allem den berufsbildenden bzw. beruflichen Anschluss oder den Anschluss an weiterführenden Schulen. „Auch hier setzen wir wieder auf die Planungen des Schülers. Die Vorbereitung beschränkt sich nicht auf ein einmaliges Beratungsgespräch, sondern ist eine ständige Aufgabe für Coach und Schüler.“ Betriebserkundungen, Praktika und Bewerbungstraining runden die Berufswahlvorbereitung ab.

Am Ende der Sekundarschulzeit können der erweiterte Realschulabschluss, Realschulabschluss, Hauptschulabschluss und der qualifizierte Hauptschulabschluss erworben werden. Anschlussmöglichkeiten bieten sich in den schuleigenen Fachoberschulen oder den Berufsfachschulen an.

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