Ein kleiner Beitrag für eine bessere Zukunft
Seit Jahren blicken wir traurig und entsetzt auf den Nadelwald im Oberharz. Mehrere aufeinanderfolgende trockene Sommer und der Borkenkäfer haben zu einem massiven Absterben der Fichtenbestände in den Hochlagen des Harzes geführt. Um diesem Prozess der Entwaldung etwas entgegenzusetzen, werden seit einigen Jahren neue resistentere Baumarten gepflanzt. Am letzten Mittwoch beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler unserer 9. Klasse mit einer Baumpflanzaktion an diesen Bestrebungen der Wiederaufforstung. Wir fuhren mit dem Bus nach Drei Annen Hohne und wanderten bei typischem Herbstwetter den Hohnehang hinauf. Etwa auf der Höhe des Trudensteins wartete Herr Bollmann, der zuständige Revierförster auf uns. Nach der Begrüßung und einer kleinen Einweisung ging es ans Werk. In Zweierteams aufgeteilt, pflanzten die Jugendlichen insgesamt 450 Rotbuchen auf der für uns markierten Fläche. Angesichts der widrigen Witterungsbedingungen mit kaltem Wind und Nieselregen war dies eine wirklich beachtliche Leistung. Nach etwa zwei Stunden Arbeitseinsatz am Berghang verließen wir die Pflanzstelle und wanderten bergab zum Hohnehof. Dort wartete als schöne Belohnung ein warmes Mittagessen auf uns. Recht erschöpft aber mit dem guten Gefühl, einen kleinen Beitrag für die Zukunft des Harzes getan zu haben, fuhren wir wieder zurück nach Wernigerode.